Auf unserer Homepage finden Sie zukünftig alle Informatioen über die Müritz-Elde-Wasserstraße und das angrenzende Umland in einer Entfernung bis etwa 10 km, die es ihnen ermöglichen ihren Urlaub im Vorfeld besser planen zu können. Insbesondere möchten wir Sie motivieren in den verschiedenen Orten Rast zu machen, Sehenswürdigkeiten zu besuchen und die Gelegenheit zu nutzen Land und Leute kennen zu lernen. Wir haben die Seiten so strukturiert wie es uns aus Sicht eines Bootsführers sinnvoll erscheint und hoffen das ihnen dieses bei der Nutzung hilfreich ist. Am Ende des Menüs finden Sie auch eine Zusammenfassung der Schleusendaten, welche sie auch als pdf-Datei herunterladen können und mit an Bord nehmen können. Gerne greifen wir natürlich auch Ihre Anregungen und Hinweise zur Gestaltung unserer Internetseite zur Müritz-Elde-Wasserstrasse mit auf.
Informationen zur Geschichte der "Neuen Elde", heute Müritz Elde Wasserstrasse, finden sie auf unserer Hompage über die Griese Gegend www.griesegegend.de . >> Siedlungsgeschichte >> "Neue Elde". Eine Hompage über die Urlabsregion Griese Gegend, Land und Leute. Wir freuen uns auf ihren Besuch auch dort.
Die Müritz - Deutschlands größter Binnensee
Die Müritz ist mit 112,60 km2 der größte Binnensee Deutschlands. Größer ist nur der Bodensee, von dem bekanntlich Teile in der Schweiz und in Östreich liegen. Die Wassertiefen der Müritz wurden in den letzten Jahrhunderten, vor allem durch menschliche Eingriffe, mehrfach verändert. Die durchschnittliche Wassertiefe liegt bei 6,50 m und die maximale Gewässertiefe bei etwa 31,00 m . Interessant, besonders für Wasserwanderer, sind die vielen Buchten und der urige, überwiegend unverbaute Charakter der Uferzonen.
Die Müritz-Elde-Wasserstrasse
Wie der Name es schon sagt, die Müritz-Elde-Wasserstrasse ist ein gut schiffbares Gewässer, welches sich über den Bereich der Müritz, die anschließenden Seen und den Verlauf der Elde erstreckt. Die Fließgeschwindigkeit ist eher gering, so das man auch mit dem Kanu oder Paddelboot sehr gut Fluß aufwärts fahren kann. Dabei ist zu beachten das die ursprüngliche Elde bereits ab dem 14. Jahrhundert Schritt für Schritt immer mehr schiffbar gemacht wurde. Ende des 16. Jahrhunderts begannen dann erste Arbeiten für einen Eldekanal auf dem Gebiet von Mecklenburg. Ab 1575 war dieser dann durchgängig nutzbar. Eines der größten Probleme, neben den politischen Wirren jener Zeit, war der enorme Höhenunterschied zwischen Müritz und Elbe. Dazu war der Bau zahlreicher Schleusen zwischen Malchow und Dömitz notwendig. Deren Anzahl hat sich im laufe der Jahrhunderte auf Grund besserer, technischer Möglichkeiten, immer wieder geänderte.
Heute sprechen wir von der alten Elde, also den Altarmen der einstige Elde und der Müritz-Elde-Wasserstraße. Bis in die heutige Zeit hinein gab und gibt es Bemühungen die Müritz-Elde-Wasserstraße als gut schiffbares Gewässer zu erhalten. Heute allerding nicht mehr vorrangig für den Transport von Handelsgütern, sondern als schiffbares Gewässer für den Freizeitskiper. Dabei nehmen Umweltschutzgesichtspunkte einen großen Stellenwert ein. Daher ist es auch nicht verwunderlich das die Müritz-Elde-Wasserstraße an vielen Stellen eher naturbelassen erscheint. Die Schleusenanlagen aber sehr modern und zumeist auf Automatikbetrieb umgestellt wurden. Die Länge der Müritz-Elde-Wasserstrasse besitzt eine Gesamtlänge von etwa 180 km und im Verlauf der Elde eine amtliche Tauchtiefe von 1,20 m zwischen der Elbestadt Dömitz undPlau am See. Für die sich anschließende Seenplatte gilt eine Tauchtiefe von 1,40 m. Auf dem Weg vonDömitz an der Elbe bis hinauf zum Plauer See müssen 17 Schleusen, mit einem Gesamthöhenunterschied von 49 m überwunden werden.
Die Müritz-Elde-Wasserstraße Heute
Heute zählt die Müritz-Elde-Wasserstraßen zu den besonders interessanten Routen für Wasserwanderer. Von besonderer Bedeutung ist sie für Sportboote welche aus Richtung Hamburg über die Elbe kommen und solche aus Richtung Mitteldeutschland, wenn diese in Richtung Mecklenburgische Seenplatte gelangen möchten. Ihre gute Schiffbarkeit ermöglicht es selbst größeren Wasserfahrzeugen sie zu nutzen. Auch große Chaterboote und Fahrgastschiffe nutzen inzwischen diese Route wieder regelmäßig. Zahlreiche Häfen entlang der Schiffahrtsstraße bieten die Möglichkeit auch einmal fest zu machen und die Regionen im Umfeld zu erkunden. Speziell zu diesem Thema möchten wir ihnen eine Vielzahl von Angeboten unterbreiten. Nutzen Sie bitte auch die Möglichkeit Land und Leute, deren Gastfreundlichkeit und die Sehenswürdigkeiten in der Umgebung kennen zu lernen.
Sehenswürdigkeiten entlang der Müritz-Elde-Wasserstrasse
Wer sich genügend Zeit nimmt, der kann während seines Urlaubs im schönen Mecklenburg-Vorpommern vieles erleben. Nicht umsonst zieht es jedes Jahr immer mehr Urlauber hier her. Wer sich für die Geschichte des Landes und seiner Menschen interessiert, der findet in verschiedenen Orten unvergängliche Zeitzeugen aus der Vergangenheit. Auch diesem Thema widmen wir breiten Raum innerhalb unserer Präsentation. Den wichtigsten und interessantesten Sehenswürdigkeiten widmen wir eine separarate Rubrik zu allen von uns präsentierten Orten, Anlegern, Rastplätzen und Häfen. Eines dieser geschichtsträchtigen Bauwerke findet sich gleich zu Beginn unserer Reise, in der Elbestadt Dömitz. Unser Bild zeigt die einstige Festung Dömitz, Heute ein Museum. Das zweite Bild die Burganlage in Neustadt Glewe. Beide nur einen Steinwurf von den jeweiligen Häfen in den Orten entfernt. Derartige, sehr lohnende Ausflugsziele gibt es bis hinauf nach Plau am See.
Da nun nicht alle Sehenswürdigkeiten direkt an der Wasserline zu finden sind gehen wir mit unseren Hinweisen auch einmal etwas weiter in die Region. Immer aber sind unsere empfohlenen Ziele in annehmbarer Entfernung auch mit einem Fahrrad erreichbar. Dazu bieten viele unserer Partner einen eigenen Ausleihservice an. Ein derartiges Ausflugsziel könnte beispielsweise die Lindenstadt Ludwigslust sein, deren Stadtbild bis in das 19. Jahrhundert durch die hier wohnende, mecklenburgische Herzogsfamilie geprägt wurde.
Die mecklenburgischen Herzöge waren wohl die einzigen in Deutschland, welche die Möglichkeit hatten, nach einer verlorenen Schlacht gegen Kaiser Karl und die Sachsen, aus der hier einst ansässigen slawischen-wendischen Bevölkerung stammend, ihre Führungsrolle zu behaupten. 1167 erhielt der besiegte Slawenfürst Pribislaw Mecklenburg als Lehn. Seine Familie regierte bis zur Abschaffung der Monarchie in Deutschland, 1918. So bemühten sie sich auch emsig, sich auf eben diese, ihre Herkunft zu berufen. Heute verdanken wir diesem Streben den schon recht frühen Schutz bedeutender Bodendenkmäler in Mecklenburg. Zu ihnen gehört auch der slawisch-wendische Burgwall bei Menkendorf, welcher bereits gegen Mitte des 19. Jahrhunderts unter Schutz gestellt wurde und zu den größten und wohl besterhaltensten seiner Art gehört.
Entlang der Müritz-Elde-Wasserstrasse finden wir viele, meist alte Städte, die leibevoll und mit großem Aufwand saniert wurden. Ein Bummel durch die Innenstädte lohnt also auch hier. Unser erstes Bild zeigt den Marktpaltz in derAltstadt von Grabow. Das zweite, das Rathaus von Neustadt Glewe. Die weiteren Bilder zeigen Wohn- und Geschäftshäuser aus den besagten Städten.
Derartige Ortsbilder finden sie in unseren Bildergalerien zu den Ortsbeschreibungen entlang der Müritz-Elde-Wasserstraße wieder.
Naturerlebnis Müritz-Elde-Wasserstraße
Die Regionen rund um die Müritz-Elde-Wasserstraße zählen mit zu den am dünnsten besiedelten Gegenden in Mecklenburg-Vorpommern und der Bundesrepublik Deutschland. Wer kennt sie nicht, die Bilder riesiger, blühender Rapsfelder. Entlang der Müritz-Elde-Wasserstraße sieht es jedoch etwas anders aus. Hier prägt der Fluß die Landschaft und das Hinterland. Größere und kleinere Flußläufe aus dem Hinterland fließen in die Müritz-Elde-Wasserstraße. Teils Be- , teils Entwässerungsgräben. Einige von ihnen, wie beispielsweise die Alte Elde werden regelmäßig auch von Kanuten befahren. Wohl die meisten Wasserwanderer sind überrascht von der Vielfalt der Landschaftsbilder und die Artenvielfalt entlang des Flußes und der Seenlandschaft. Wen verwundert es da das hier noch Eisvogel, Seeadler und Kraniche ein zu Hause finden. Am stärksten erleben wohl die Kanufahrer diese wunderschöne Natur, wenn kein Motorenantrieb die Ruhe stört. Wer mit dem Sportboot unterwegs ist und dieses erleben möchte, sollte einen der Anleger oder kleinen Häfen aufsuchen und sich per Fahrrad oder zu Fuß einmal auf den Weg entlang des Flußes und das Hinterland begeben. An einigen Stellen werden auch deratige Führungen von den Inhabern der Rastplätze und Häfen oder dem NABU angeboten.
Zum Schutz dieser größtenteils noch intakten Natur sind vielerorts Landschhaftsschutzgebiete ausgewiesen. Was uns hoffen lässt das diese auch für spätere Generationen erhalten bleiben. Diese Schutzgebiete zu respektieren, sollte daher auch ein Grundanliegen von uns Wasserwanderern sein. Insbesondere im Bereich der großen Seen, der Mecklenburgischen Seenplatte, aber auch im Bereich der Müritz-Elde-Wasserstraße finden sich einige dieser Schutzgebiete.
Gastronomie von komfortabel bis rustilal
Wer Gäste zu sich, an einen Zwischenstop einladen möchte oder selbst lieber in einem Hotel, einer Pension oder auf einem Campingplatz übernachten möchte, findet alles in unmittelbarer Nähe zu den beschriebenen Orten. Unser erstes Bild zeigt das Stadtschloß in Neustadt Glewe. Heute ein Hotel. Das zweite,Hotel Reke in Plau am See.
Unser drittes Bild zeigt den Campingplatz "Am Wiesengrund" in Malliß und das vierte den Anleger vom "Lewitzcamp-Garwitz". Für jeden ist also etwas mit dabei. Und dabei können wir hier nur einige Beispiele nennen. Aber schauen Sie doch selbst welche Angebote sich entlang der Mütitz-Elde-Wasserstraße und demnächst auch hier auf unserer Homepage für sie auftun.
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